Die Vorbereitung

Wie bin ich hier gelandet? Von der Bewerbung im Januar bei der friedenspolitischen Organisation Pax Christi, über das Kennlernwochenende der Freiwilligen im März und die beiden Vorbereitungswochen im April und Juli bis schließlich jetzt zur Ausreise ende August war es eine lange und intensive Zeit.


Vorbereitung

Die insgesamt 15 Tage langen Vorbereitungsseminare haben in der Eifel in einem restaurierten, alten Bahnhofsgebäude stattgefunden. Das Haus ist von vielen kleinen Bergen, für Paulina aus Bayern waren es eher Hügel und grünen Wiesen umgeben. Sehr idyllisch. Und abgeschottet. 


Die Vorbereitung hat uns neben dem Umgang mit kulturellen Unterschieden, vor allem eine kritische Reflexion mit dem Freiwilligendienst gelehrt. Ein Freiwilligendienst sollte paradoxerweise nicht an erster Stelle helfen, sondern lehren. Warum? Damit die (meist) unqualifizierten Freiwilligen den Einheimischen keine Arbeitsstellen wegnehmen. Ein Freiwilligendienst sollte also immer ein Zusatz sein und nichts, das Abhängigkeitsverhältnisse schafft. Gerade in Bosnien herrscht ein enormer Mangel an gut bezahlten Jobs, woraufhin sehr viele Menschen auswandern. Trotzdem ist es wichtig, dass wir Freiwilligen uns einbringen können, wo wir gebraucht werden.  


Was treibt mich an?

Ich möchte das Heimatland meiner Großeltern kennenlernen, die Sprache lernen und Menschen unterstützen. Ganz allgemein treibt mich meine Neugier an. 


Meine Mitfreiwilligen

Unsere Gruppe war sehr cool. Auch wenn wir nun alle total verstreut in die Welt hinausgehen - nach Ecuador, Kolumbien, Indien, Ghana, Mazedonien, in den Kosovo oder eben nach Bosnien - tut es doch gut zu wissen, dass man gerade nicht alleine "kämpft" ;)





Meine Mitfreiwilligen vom Sozialen Dienst für Frieden und Versöhnung (SDFV)
Meine Mitfreiwilligen vom Sozialen Dienst für Frieden und Versöhnung (SDFV)